Von Natur aus haben Ängste die Funktion uns vor drohenden Gefahren zu warnen, so dass wir uns rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Je nach Bedrohungslage gehen wir dann in den Flucht oder Kampfmodus, um unser Überleben zu sichern. In unserer modernen und sicheren Welt werden diese Schutzfunktionen wesentlich seltener benötigt, als z.B. zu Zeiten unserer Vorfahren. Nichtsdestotrotz gehören Störungen, bei denen dieser Schutzmechanismus übersensibel reagiert, mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Diese sogenannten Angststörungen können sich vielfach äußern:
Häufig wird der Lebensalltag von der Angst bestimmt. Betroffene vermeiden angstauslösende Situationen wodurch schrittweise immer mehr Freiheiten aufgegeben werden und der Aktivitätenradius immer kleiner wird. Auch der Gebrauch von "Hilfsmitteln" gegen die Angst ist bei Angsterkrankungen häufig zu beobachten. Dabei helfen diese oft nur kurzfristig die ängstigende Situation besser zu überstehen. Langfristig vermitteln sie das Gefühl darauf angewiesen zu sein und den Alltag ohne sie nicht bewältigen zu können. Es entsteht eine gewisse Abhängigkeit, die zu weiteren Einschränkungen im Leben führt.
Für Fragen und Beratung zu Ihren Ängsten, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Ich helfe Ihnen gerne weiter!
Wenn Sie sich schon einmal selbstständig über Beschwerdebild, Verlauf, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfemöglichkeiten informieren möchten, kann ich Ihnen folgende Rateber empfehlen. Die Ratgeber eignen sich sowohl für Betroffene als auch deren Angehörige.
Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie
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